Sunday, November 26, 2006

Big - Bigger - Texas

Sodele,

nachdem ich die Tage versehentlich einen ganzen Blogpost gelöscht habe, wollte ich eigentlich nochmal den Versuch starten euch in einer kurzen Übersicht die Eindrücke aus Texas zu schildern. Aber ehrlich gesagt lasst sich das schlecht in Worte fassen, mache ich es diesmal andersrum: Kein Text mit Bildern "anreichern" sondern Bilder mit Text "anreichern". Die exakten Ausführungen überlasse ich Anke die in den nächsten Tagen nochmal in die Tasten hauen wird:


Big American Cars vs. Rental Car

Hier drüft Ihr mal raten welches unser Mietauto war und welches ich wohl gerne als Mietauto gefahren wäre :-). Pick-Ups bzw. Ladeflächen sind in Texas pflicht, genauso wie Anhängerkupplungen schließlich muss man ja seinen Barbeque-Grill irgendwie von A nach B bekommen :-). Eben richtiges Männerspielzeug !!








Texican Police

Nein keine Angst wir mussten uns nicht mit dem texanischen Gesetz auseinandersetzen sondern diese beiden Herren waren so freundlich als richtige Texanische Sherrifs mit Anke ein Bildchen zu schießen..... Texas Rangers haben wir leider keine gesehen - das wäre nämlich ein Bild für mich gewesen :-). Übrigens Polizisten hier in New York wurde am Wochenende ein Mann erschossen und zwei weitere schwer verletzt als 4 Polizisten insgesamt 50 Schüsse auf ein Auto abgegeben haben - Quote 21 hatten nur getroffen... Hier sitzt die Waffe doch schon ab und zu locker !!


Weihnachten bei 25°C

Jup wir haben ja Ende November und da ists üblicherweise doch ein wenig frischer. Nicht so in Texas, wir hatten die ganze Woche sonnige 25°C kombiniert mit ein wenig Wind und somit wars super angenehm und es kam auch durchaus ein Urlaubs-Feeling auf.... was allerdings störend war: Weihnachtsmusik aus allen Läden und auf den Straßen, mit Weihnachtsschmuck verzierte Häuser, Weihnachtsgebäck im Flugzeug, geschmückte Tannenbäume in Stadtzentren und natürlich die, von den Amerikanern erfundenen überdimensionalen Lichterketten


Meine neue "texanische Erungenschaft"

Im Land der Cowboy-Hüte, Flanell-Hemden, dicken Gürtelschnallen, engen Levis Jeans und Cowboy-Stiefeln darf man als Tourist eigentlich ja nicht auslassen sich ein paar Souveniers zuzulegen. Ich bin diesem Ruf natürlich sofort gefolgt und habe mir eine große "Longhorn" Gürtelschnalle zugelegt sowie unten gezeigter Cowboy-Strohut-Mishling - Votes werden gerne entgegen genommen ob das noch als Cowboyhut durchgeht !!

Übrigens zu meiner Verteidigung, das ist ein Bild am Flughafen nach 7 Stunden Autofahrt und drei Stunden schlaf im Auto :-) da kann man einfach nicht mehr frisch aussehen :-)

Back in colder but not cold New York

jup am Sonntag haben wir dann nochmal eine schöne New York Sight Seeing Tour gemacht zusammen mit meiner Kollegin Petra - allerdings ists noch nicht so richtig kalt hier drüben (in Deutschland ja i.M. auch nicht) - so um die 12°C ist noch immer human aber es kommt doch ein wenig mehr Weihnachtsstimmung auf als in Texas. Morgen wird dann übrigens auch der Rockefeller-Baum "erleuchtet" - Bilder werden folgen !!


Bis dahin, machts gut und lasst immer schön die Sonne rein :-)

Joe

Tuesday, November 21, 2006

Anke die 3te - Von Dallas nach Austin - Shopping und Fast Food

Nach mehrmaligem nächtlichen Feueralarm (SEHR eindringlicher Ton) sind wir am Montag recht früh aufgestanden und auch durchaus früh wieder unterwegs gewesen.

Das Wetter war super, die Sonne schien (laut Wetterbericht soll es die ganze Woche nicht regnen!), ein perfekter Tag also. Der Plan war, an diesem Tag von Dallas nach Ausin zu fahren. Joe wolte unterwegs einen Stopp in Waco einlegen. Er hatte irgendwo gelesen, dass es dort ein historisches Stadtzentrum gäbe, dass wir uns angucken sollten. Nach Konsultation des Reiseführers konnte diese Aussage jedoch nicht bestätigt werden. Also fiel Waco aus.

Das war aber nicht schlimm, denn so hatten wir mehr Zeit für andere Dinge: SHOPPEN!! Dazu waren wir ja bisher leider noch gar nicht gekommen. Unterwegs gabs eine Mall und wir nutzten die Gelegenheit für einen kurzen Stop. Als wir um 4.30 pm wieder im Auto saßen, waren wir um einige tolle Teile reicher. Und natürlich hungrig. Eines unserer geheimen Vorhaben für diese Woche ist, soviel Fast Food zu essen wie möglich und alle verschiedenen Ketten mal auszuprobieren. Das dient natürlich nur dazu, mir unerfahrenem Milchbrötchen die kulturellen Besonderheiten der USA nahe zu bringen. Joe bringt also ein großes Opfer :)


Um die Ecke gabs Taco Bell. Da ich mexikanisches Essen ja sehr mag und Taco Bell bis dato nicht kannte, fiel die Entscheidung nicht schwer. Also gabs Burritos, Quesadilas, Nachos, etc. Und mein abschließendes Urteil fiel ähnlich aus wie so oft in den letzten Tagen: okay, kann man essen, aber ich kann auch gut ohne. Bzw. dann lieber selbstgemacht und frisch. Und ich kenne ja jemanden, der das kann :)
Gestärkt gings weiter, wir hatten schließlich noch ne ganz schöne Strecke vor uns (wir hatten zu dem Zeitpunkt noch nicht mal ein Viertel der geplanten Strecke geschafft...) Knapp 3 Stunden später (es ging dann doch schneller als geplant) kamen wir in Austin an und bezogen unser neues Zimmer. Da wir morgen ne ganze Menge ansehen wollen hier im Ort, bleiben wir 2 Nächte, bevor wir am Mittwoch weiterfahren nach San Antonio.

Da gestern ja nicht viel passiert ist, weil der Tag im Wesentlichen aus Shoppen und Essen bestand, ist ja noch Zeit für ein paar „kulturwissenschaftliche“ Eindrücke. Ich bin zum ersten Mal in diesem Land und ich hatte natürlich vorher so meine Vorstellungen. Und Vorurteile :)

Als Besucher habe ich zwar immer noch das Gefühl des distanzierten Beobachtens. Mein „Overall-Gefühl“ lässt sichganz einfach (und auch platt) zusammen fassen:
Hier ist einfach alles größer: Die Städte, die Autos, die Portionen, die Menschen. Auch wenn ich diese Aussage schon von vielen anderen gehört habe und sie überhaupt nicht neu ist, trifft sie ziemlich genau ims Schwarze. Und (auch schon 1000mal gehört) – die Leute sind hier alle total nett (jetzt kann man sich natürlich streiten, inwieweit ich das nach knappen 4 Tagen und kaum Kontakt zu Einheimischen beurteilen kann...), jedenfalls auf den ersten (oberflächlichen) Blick. Die Menschen sprühen vor Optimismus. Unglaublich. Ich hab zwar schon oft davon gehört und gelesen, aber es in natura zu erleben, ist doch was komplett anderes. Auch dieser omnipräsente Patriotismus (ich habe hier in den letzten Tagen mehr Fahnen gezählt, als wohl in ganz Deutschland hängen) bietet Anlass zum Staunen. Wie kann man sich so vorbehaltlos und scheinbar unreflektiert hinter die Politik dieses Landes stellen?! Bezeichnend dafür war u.a. die Frage eines Amerikaners bei der Besichtigung der UNO, ob denn Amerika an der Gündung der UNO maßgeblich, bzw. initialisierend beteiligt war. Ob also ein Amerikaner die Idee dazu hatte. Ich traute meinen Ohren kaum! Und ich bin mir ziemlich sicher, dass diese Frage in Deutschland nicht in der Form gestellt worden wäre. Geärgert hat mich allerdings die Antwort des Guides: Laut Überlieferung hatte Roosevelt wohl die Idee dazu. Und der Name United Nations wurde ihm zu Ehren gewählt, da er unter diesem Namen von der Idee sprach. Er verstarb kurz vor der offiziellen Gründung, konnte die Umsetzung also nicht mehr miterleben. Wieder was gelernt.

Also, zusammenfassend für doe Eindrücke der letzten Tage: ein spannendes, interessantes Land mit netten, offenen Menschen. Allerdings weiß ich nicht, ob ich hier leben möchte- bisher bin ich vom Essen nicht überzeugt :)

Monday, November 20, 2006

Anke die 2te - Welcome to the Lone Star State

Am Samstag morgen hieß es also nach 3 Stunden Schlaf (gefühlten 20 Minuten) schon wieder aufstehen. Mit verschwiemelten Augen gings zum Flughafen, Frühstück gabs auf die Hand bei Dunkin’ Donuts. Dort gibts „ehrlichen Kaffee“. Aha. Ich gebe zu, ich lobe mir meinen Latte Macchiato. Und ich stehe auf Starbucks! Der Flug war ereignislos (mal abgesehen davon, dass Joe fast die Hälfte von „Vollidiot“ gelesen hat!!). Wir waren entsetzt über die Verspätung (1 Stunde!), merkten dann aber bei der Ankunft, dass wir einfach die Zeitverschiebung vergessen hatten. Alles in Ordnung also. Nachdem wir endlich unsere Koffer hatten (obwohls ein internationaler Flughafen war, gabs nur 2 Gepäckbänder. Und die waren einfach nur laaangsaaam) und unser Auto in Empfang nahmen (O-Ton Joe: „Ich hätt ja gern n Asiaten.“ Hallo?! Wir sind hier in AMERIKA!! Es wurde also ein Pontiac G6. Riesenschiff, V6. Als Lehre fürs nächste Mal: Eine Klasse niedriger tut’s auch. Aber Asiaten gabs trotzdem nicht...) machten wir uns auf nach Dallas und auf die Suche nach unserem Hotel.

Die (in unseren Augen mangelhafte) Ausschilderung stellte uns doch vor einige Probleme und auch die erworbene Karte konnte unseren deutschen Ansprüchen nicht gerecht werden (die Hälfte der Straßen war einfach nicht drauf!!). So irrten wir eine ganze Weile rum und so lamgsam packte mich der Hunger. Also so richtig Hunger mit Nörgelei und schlechter Laune und so. Irgendwo am Straßenrand fanden wir dann ein Diner. So richtig wie im Film- bißchen abgerissen, schmuddelig, vor der Tür parkte ein Pick Up. Einfach perfekt! Wir hatten jeder eine Riesenportion Fleisch mit Kartofeln und dem obligatorischen Maiskolben. Und natürlich ca. 1 l Coke pro Person. Es war sooo lecker! Und nach dieser Stärkung konnten wir auch entspannt weiter machen mit der Hotelsuche. Welche dann natürlich auch efolgreich war.

Abends hatten wir Tickets für die Dallas Mavericks. Dirk Nowitzki live! Vorher waren wir noch in Dallas unterwegs und haben uns die Stadt ein bißchen angesehen. Ganz nett, aber ziemlich tot. Das Spiel war dann richtig gut. Mir als Basketball-Laie hats gefallen. Einfach eine andere Liga als die Skyliners und der TSV Markleeberg (sorry Schatz)Komischerweise war die Halle nie wirklich voll, obwohl das Spiel ausverkauft war. Die meisten Leute brachten wohl den Großteil der Zeit mit Essen holen zu...

Sonntag waren wir auch noch in Dallas. Ganz cool, mal wieder halbwegs auschlafen zu können. Nach dem Frühstück sind wir zum JFK Memorial aufgebrochen. Im Museum On The 6th Floor gibts eine Ausstellung zum Attentat auf JFK. Das Haus, in dem Das Museum untergebracht ist, ist laut Reiseführer das meistfotografierte Haus in den Staaten. Auf der Straße ist immer noch ein weißes Kreuz zu sehen an der Stelle, an der der tödliche Schuss traf. Creepy.
In Dallas selbst war nicht viel los (es hatte sich seit Samstag nichts geändert), weshalb wir nach Fort Worth weiterfuhren, ein Ort ziemlich in der Nähe, bekannt fürs Shoppen und für die Cowboys. Der Ort war recht klein und auch total verschlafen. Wir waren in so nem „Retro“Shop, wo einer der Verkäufer echt im Cowboylook rumsprang- Jeans, Boots, Hemd, Hut. Auf der Suche nach nem Hut war Joe doch etwas „taken aback“ ob der Preise. Und die Boots waren auch nicht günstiger. Also kein Shoppingglück an diesem Tag. Aber ein Highlight gabs noch: die Historic Stockyards. Etwas außerhalb der Stadt kommt man sich vor wie im Wilden Westen. Kopfsteinpflasterstraßen, Bars und „Saloons“. Mittendrin eine Rodeohalle. Wir hatten Glück, denn drinenn fand grad ein Wettbewerb statt. So richtig mit Pferden, Cowboys, Lassos, etc. Sehr spannend. Nach einem „leichetn“ Abendessen (Steak, medium rare, mit jeder Menge Beilagen- beim Abräumen sagte die Kellnerin doch glatt „Are you full? You look full.“ Thanks, sweetie, you are so kind…) gings zurück ins Hotel. Schließlich ging es am nächsten Tag wieder back on the road, dieses Mal in den Süden nach Austin.

Anke die 1te - New York New York

Wenn ich nun schon offiziell zur Reiseberichterstatterin ernannt worden bin, will ich diese Chance nicht ungenutzt verstreichen lassen...

Heute ist Sonntag, also mein 4. Tag in diesem unglaublich großen Land und der 2. in Texas. Und außerdem der 1. Tag, an dem ich WACH bin. Zeitumstellung und wiederholt um 4 aufstehen, um irgendeinen Flieger zu kriegen, stellen mich doch vor die eine oder andere Herausforderung (Wie, es ist erst 6?! Es fühlt sich an wie Mitternacht. Mindestens.) Aber ich hab ja noch ein paar Tage, bevor ich wieder zurück in die Heimat fliege. Das wird schon noch.

Nachdem ich am Donnerstag erfolgreich den Weg vom Flughafen in die Stadt und ins Apartment geschafft hatte (in der Subway gibt es weder Rolltreppen noch Fahrstühle!! Ganz toll, wenn man mit schwerem Gepäck unterwegs ist!), war ich nachmittags gleich im Central Park. Joe meinte, ich sollte unbedingt ein Hot Dog essen (Typisch New York!). Diesem heißen Tipp bin ich natürlich gefolgt. Kein neues Lieblingsessen :-)

Am Abend gabs den ersten fetten Burger, zu besseren Verdauung gabs noch eine Tour zu den wichtigsten Hot Spots nearby. Also waren wir noch auf dem Time Square (Das ist ja gar kein Platz!) und beim Rockefeller Center. Die Stadt ist bei Nacht wirklich sehr beeindruckend. Und der Blick die Straßen entlang ist faszinierend – man hat den Eindruck, bis zum Horizont sehen zu können. Oder bis zum Rand der Scheibe, von der man dann runter fällt :-)

Freitag vormittag wollte ich zur UNO, aber vorher gabs noch ein Highlight: Pancakes!! Darauf hatte ich mich ja schon so lange gefreut. Ich muss allerdings gestehen, dass es eher eine Enttäuschung war. Schmeckten nach nix und Maple Sirup gabs auch nicht... Dafür war die Tour bei der UNO aber sehr spannend. Allerdings war eines doch sehr schade: das Gebäude ist aus den 50ern und seitdem wurde scheinbar auch nichts mehr dran gemacht. Die Besucherreihen im Weltsicherheitsrat sind älter als die Hörsäle in den deutschen Unis. Es ist traurig, wenn man sieht, dass die Gebäude großer Firmen eindrucksvoller und repräsentativer sind als die Hallen dieser Institution.
Danach gings vom International Territory zurück zur Deutschen Bank.

Ich war mit Jochen zum Essen verabredet. Nachdem wir uns mehr als 5 Jahre nicht gesehen hatten, trafen wir uns ganz profan in New York auf einen Burger. Globalisierung ist doch was tolles :-)
Am Nachmittag standen Ellis Island und die Statue of Liberty auf dem Programm. An dieser Stelle Danke an Daniel für das nichtgenutzte Ticket :-) Schöner Blick auf die New Yorker Skyline mit Sonnenuntergang. Sehr beeindruckend. Von da gings dann ab ins Financial District mit Wall Street, NYSE, etc. Ground Zero ist auch direkt ums Eck, also hab ich erst Joe von der Arbeit abgeholt und dann sind wir dort hin. Komisches Gefühl, da an diesem Loch im mBoden zu stehen, die Fotos anzugucken und die Liste mit den Helden des 11. September zu lesen.
Da kriegt man zum ersten Mal einen Eindruck vom amreikanischen Trauma. Auch wenn ich es nach wie vor nicht verstehe...
Danach gabs die Klassiker Brooklyn Bridge, China Town, Little Italy und Soho. Als ich dann fast im Stehen einschlief, hatte Joe ein Einsehen und wir nahmen die Subway zurück. War auch besser so, denn am nächsten Morgen ging unser Flieger nach Dallas. Um 6.15!! Also wieder aufstehen um 4... Das war ich ja inzwischen fast gewöhnt...

Anke

Sunday, November 19, 2006

Away for Vacation

Ein herzliches Hallo aus Texas,

genau Texas !! Nachdem ich letzte Woche meinen Geburtstag gefeiert habe und mich nochmal fuer eure Glueckwuensche bedanken moechte (alle Glueckwuensche werden beantwortet wenn ich wieder zurueck bin) hab ich mich am Samstag nach Dallas aufgemacht fuer eine Woche Urlaub !!! Alleine ? Nein mit Anke S. aka 'you look full' (Anke besteht drauf dass ich erklaere warum - nach einem texanischen Essen kann man einfach nur 'full looken'). Anke ist am Donnerstag in New York angekommen und hat sich von mir ueberreden lassen mit nach Texas zu kommen um den ultimativen Kulturschock zu erleben !! Tja und hiermit ueberlasse ich auch Anke unseren "Roadtrip" durch Texas zu kommentieren damit ihr auch immer schon auf dem Laufenden bleibt !!

Bis bald
Joe

Tuesday, November 14, 2006

Philadelphia and next week

Moin Zusammen,

nun sitze ich hier und hab erstmal was voller stolz zu verkünden (hört sich an als ob ich ein Announcement für mein eigenes Kind mache - lol): Wir haben einen Doktor unter uns !!! Ruben A. aus Mittelstadt nahe dem schönen Reutlingen ist Doktor der Medizin !! Herzlichen Glückwunsch, Respekt und Annerkennung !!! Das ganze pauken, Studi-Bank drücken und in der Mensa essen hat sich letztendlich ausgezahlt !!

Mirkos Ergebnisse gibts erst nächste Woche, d.h. es weiterhin daumen drücken !!

Nun zu meinem letzten Wochenende: Nach einem gediegenen Fr. abend gings Samstag morgen in aller Frühe auf nach Philadelphia um meinem Onkel Franz und seine Familie zu besuchen. Das ganze Wochenende war mit viel Essen, "tratschen", Essen, "tratschen", Essen, "tratschen", Essen, "tratschen" verbracht und es war mal wieder richtig schön "Familie" um sich zu haben.
Samstag abend gings mit meiner Cousine Maria und Ihrem Freund John in Philadelphia auf die Piste... naja Piste ist ein wenig übertrieben - Bar-Hopping triffts eher - war aber sehr sehr nett und auch sicher in Amerikas drittgefährlichsten Stadt (neuestes Ranking! Washington ist die gefährlichste Stadt Amerikas - den Eindruck hatte ich jetzt nicht wirklich als ich letztens dort war - die verschlafenste Stadt ok - aber nicht die gefährlichste... naja vielleicht zählen Sie den Mann im weißen Haus ja als Verbrecher mit ;-)).

Sonntag abend gings dann wieder zurück nach New York - Direktverbindung und als ich so halb am schlummern war fällt mir (und sicher auch noch ein paar anderen Fahrgästen des vollbesetzten Zuges) auf dass der Zug stehenbleibt.... Hmmm - Direkverbindung und Stop - ratter, ratter, ratter - leg ich hier etwa eine SteffeN performance ab (kleiner Insider muss nicht jeder verstehen)? Also mach ich meine Äuglein auf und was muss ich sehen, der Zug steht auf irgendeinem Bahnhof in Upflamör und der Bahnsteig ist überflutet mit Polizisten. Diese betreten dann auch schön den Zug und grüßen einen mit den worten "Police Investigations - stay calm" - Aha schon wieder eine "Investigation" wie so oft in diesem Staate. Allerdings beunruhigt einen dass ja schon wenn die Jungs einfach mal so einen Zug anhalten. Naja auf jeden fall haben sie eine gute halbe Stunde den Zug "durchsucht" und sind wieder abgezogen... Ergebnis ? Keine Ahnung, wahrscheinlich mal wieder ein paar mehr verängstigte Bürger !!

Jup diese Woche lies sich dann sehr ruhig angehen: Mein Cheffe aus London ist da und es ist kaum ein Unterschied zu sonst; Heute Abend hatte ich ein persönliches Vorstellungsgespräch/Abendessen mit einem meiner potentiellen zukünftigen Abteilungsleitern und das lief sehr gut, ergo ich habe ein Jobangebot und ich kann mich bis Ende November entscheiden ob ich hier bleibe oder nicht !! Jetzt werde ich nur noch die anderen Optionen abwarten und dann meine endgültige Entscheidung treffen.

Ansonsten werde ich mich die nächsten Tage wohl nicht melden, da ich am Samstag in den Flieger nach Dallas, Texas sitzen werde und eine Woche "Roadtrip" auf dem Program steht, mit einem Dallas Mavericks Spiel (Dirk Nowitzki), Gun shooting auf einer Shooting Ranch, Bull-Riding und vielleicht auch Paraclyding und schaun wir mal was uns da noch so über den Weg laufen wird......

Jup ausführliche Berichte darüber gibts dann wieder übernächste Woche - haut rein
Doooooooooog
Joe

Monday, November 13, 2006

Kurze Erinnerung für alle

He Leute, die Tage folgt ein ausführlicher Philadelphia Bericht.... jetzt muss ich euch aber alle kurz zum Daumen drücken auffordern für folgende Events:

- Mirko B. macht heute bzw. diese Woche seine US-University-PhD Aufnahmetest

- Ruben A. hat diese Woche seine mündlichen Abschluß-Prüfungen für sein Medizinstudium

Jungs ich drücke euch die Daumen und bin überzeugt Ihr habt das bestmöglichste getan um euch vorzubereiten und dann kann kaum was schief gehen !!

Joe

Tuesday, November 07, 2006

Die kleinen Dinge im Leben

Hier mal wieder ein Auszug aus meiner Ansammlung an Post-it's (darf ich hier überhaupt Schleichwerbung machen ;-)) an allgemeinen Blog-Themen:

My first Celebrity oder auch: "Joggen mit Madonna":
Wie ihr ja alle wisst, ist Joe gerade kräftig am joggen, so auch diesen Samstag. Von weitem sehe ich dann auf der Strecke einen ziemlichen Tumult. Hatte mich von weitem nicht zu sehr gewundert, da dieses Wochenende "New York Marathon" Weekend war (siehe Photo) und deswegen der Central Park ohnehin ziemlich bevölkert/überbevölkert war. Beim näherkommen fiel mir dann auf, dass sich der ganze Tumult auf eine Person fokusierte.... gedankenschnell (man hat mich ja nicht umsonst zur Schule geschickt ;-)) hatte ich natürlich die Situation erfasst und stellte fest: Ha, dass muss eine "Berühmtheit/Celebrity" sein. Also Augen auf Joe, aber das brauchte ich gar nicht, denn schon von weitem hörte man es raunen oder wahlweise auch schreien "Madonna" "Madonna" "Madonna" "Madonna". Also hab ich mir die Dame angeschaut... tja Madonna wollte offensichtlich joggen, hatte aber einen schlechten Zeitpunkt dafür ausgesucht, das war schlechtweg nicht möglich, trotz Cappi, Sonnenbrille, Schal und entstellenden grauen Jogginganzug hat Sie wohl jemand erkannt und der offensichtliche Bodyguard, versuchte Ihr einen Weg zu bahnen.... so richtig beneiden konnte ich Madonna in der Szene nicht wirklich.... naja somit hab ich auch das erste richtige Celebrity "Erlebnis" hinter mir!

Fashion-Trends:
Es ist ja allseits bekannt, dass New York nicht nur rockt ("The City that never sleeps"), ein "Melting-Pot" ist sondern auch die Modebranche hier ziemlich groß ist. Also bekommt man hier auch so gut wie jedes Kleidungs-Stück.
Nachdem es in den letzten Tagen bei uns ja auch ein wenig kälter und vor allem regnerischer geworden ist - ist mir folgendes aufgefallen: Der absolut letzte Schrei in New York sind Gummistiefel !! Ja genau !! Gummistiefel !!! Rock und Gummistiefel ? Kein Problem - das passt nach den New Yorkern Mode-Standards !! Der 3000 $ Armani-Nadelstreifen-Anzug und 5$ bauarbeiter-gelben Gummistiefel - passt !! Gummistiefel von Prada passend zur Capri-Hose... auch kein Problem.. das selbe Muster, die selben Farben.... ich will gar nicht wissen was die gekostet haben! Bin dass nur ich mit meiner Unwissenheit oder ist euch das auch neu ? Manchmal zweifle ich doch schon ziemlich an solchen Modetrends und das ist z.B. ein solcher Moment ;-). Seit einer Woche trage ich übrigens meine Kamera morgens immer schussbereit an der Wall-Street umher und einen Schnappschuss als Beweisphoto zu machen aber bis jetzt hats nicht mehr geregnet und wahrscheinlich bin ich nicht der einzige der darüber traurig ist (die Prada Gummistiefel sollten sich ja irgendwie amortisieren)- Bilder-update folgt !!

Felgen amerikanische Art:
Hier in Amerika ist ja viel "about the Bling Bling and the BigA". Hierfür gibts schlecht ne Übersetzung, also einfach folgendes Bild anschaun:


Kein weiterer Kommentar !! Ich überlasse meinen Tuning-Freunden die Kommentar-Section um ihre Gefühlszustände beim Anblick dieses Bildes ausdruck zu verleihen !!

Next week:
Nächstes Wochenende gehts ab nach Philly meinen Onkel und meine Verwandten besuchen - diesmal mit einem, für Amerikaner, ungewohnten Beförderungs-Vehikel dem Zug (O-Ton Kollege "Do you need money to rent a car for the weekend?" *lach* sehe ich wirklich so verwildert aus ;-)). Wer allerdings denkt, der Zug ist hier supergünstig hat sich getäuscht (damit meine ich mich). Da sind unsere Deutsche-Bahn Preise ja noch konkurrenzfähig !! Naja ich freu mich auf jeden Fall rießig meinen Onkel und meine Tante wiederzusehen !! Auch hiervon gibts dann sicher Bilder + Erzählungen !!

Ich hoffe euch gehts allen soweit Bestens !!
Aloha
Joe