Japan die Sechste
es ist mal wieder Zeit in die Tasten zu hauen und endlich einen Knopf an „die ganze Japan Geschichte“ zu machen… naja ich bin noch nicht mal bei der Hälfte des Trips angekommen :-)… aber wir haben einfach viel erlebt und in meinem alltäglichen Leben hier drüben passiert i.M. nicht wirklich viel – ich bin wie immer am arbeiten wie ein wilder und die wochenenden sind zum regenerieren da…. mein letztes Wochenende war ein langes Wochenende. Freitag und Montag frei, was mal wieder dringend nötig war - am Sonntag gings dann zu meinem Boss zum grillen... sehr gemütlich und lustig... leider auch wieder sehr amerikanisch um 23 Uhr war die ganze Sache rum... hmmm... Naja nächsten Mittwoch flieg ich erstmal für ein paar Tage in die schöne Heimat. Oliver und Gabriele feiern Ihre Hochzeit und das verspricht eine richtig schöner Event/Sause zu werden. Die Lokation ist genial, die richtigen Leute sind am Start, das Wetter soll gut werden und ich hab riesig Lust mit meiner Familie einen „drauf zu machen“ :-)…. Aiaiaiaiaiii sierra tequila ist alles was ich da nur sagen kann…
Aber jetzt erstmal wieder zurück nach Japan, wir waren ja am Donnerstag in Kyoto angekommen und hatten 2 Tage Aufenthalt geplant, also gings am Freitag erstmal wieder auf Entdeckungs-Tour in Kyoto.
Der morgen startete erstmal mit einem Continental Frühstück im Hotel, da uns das Sushi zum Frühstück dann doch nicht so geheuer war und ab und zu muss der westliche Magen einfach mal was „normales“ essen… das „normale“ Frühstück startete dann erstmal mit einem Salat – soviel zu normal – den ich mal gleich geschmeidig ausgelassen hatte und zum Crosaint übergegangen bin… nachdem wir uns dann ordentlich gestärkt hatten gings los mit unserem monster sight seeing tag !!! Zuerst zum Imperial Palace (Nijo Castle). Bei dem waren wir ja schon am Vortag aufgelaufen sind aber nicht mehr reingekommen… [Eh du kommschd hir ned rei], mit Anmeldung gings diesmal besser und wir hatten eine mehr oder weniger interessante Führung durch die Palast-Anlage. Versteht mich aber nicht falsch, zwar war die Führung „so lala“ aber der Palast ansich hat mich doch schwer beeindruckt… als Fan des „Der letzte Kaiser“ Films kannte hatte ich einen kleinen Flashback. Auch wenn der Film eigentlich in China spielt, die Palast-Anlage hatte trotzdem ziemliche Ähnlichkeit… ein sehr schlichter Bau aber doch beeindruckend irgendwie gar nicht wie unsere Schlösser in Europa. Die Gartenanlage war auch superschön angelegt und wie schon vorher erwähnt, deutsche Gartenbauer können sich da noch einiges von den Japanern abschaun :-). Wie immer Bilder beschreiben das am besten (einfach auf die Bilder klicken zum vergrößern… lohnt sich:
Der Pavillion liegt am Stadtrand von Kyoto und obwohl Kyoto ansich nicht wirklich eine schöne Stadt ist und auch ziemlich geschäftig merkt man von der Stadt in der Anlage nichts… ich kann nur empfehlen Kyoto empfiehlt sich alleine schon nur wegen diesem Pavillion… danach gings gleich weiter in den „Ryoan-ji“ Tempel… wir hatten ja schließlich viel vor… der Ryoan-ji Tempel ist bekannt für seinen Steingarten… wir also auf und hin zum typischen japanischen Steingarten… die Bilder hatten schon viel versprochen und nach dem Palast und dem goldenen Pavillion waren wir gespannt was da kommen mag… nunja, ich würde den Steingarten mal als „überschaubar“ beschreiben ;-) wir hatten uns das ganze ein wenig größer und imposanter vorgestellt. Aber es trifft wohl wieder gut die japanische kultur - einfach und schlicht !
Abends gings dann ab in den Zug und nach Hiroshima zu unserer nächsten Station wo wir auch den guten Tino wieder getroffen hatten.