Sunday, May 11, 2008

Japan die Fünfte

Mahlzeit Zusammen,

nach Baschdi’s Bericht gibts jetzt mal wieder einen Japan-Bericht – jup und da werden noch so einige kommen.... und neues in meinem alltäglichen Leben gibts auch nicht ausser dass meine Arbeitswoche in letzter Zeit immer auf Samstag verlängert wird... und vorher hab ich immer gedacht, ich könnte nie 6 Tage die Woche arbeiten:

06-März-2008:
Am Donnerstag gings auf zur ersten Station unserer Rundreise: Kyoto.
Ich muss sagen ich war ziemlich froh dass der gute Markus mich überredet hatte ein zwei-wöchiges Zugticket zu kaufen anstelle ein Auto zu mieten :-) Erstens sind die Züge in Japan auf die Sekunde pünktlich, supersauber und haben alles was man so braucht für eine lange Reise, zweitens sind die Straßenverhältnisse ein wenig chaotisch in japanischen Städten und dann hat man ab und zu sicher auch die Herausforderung mit den Straßenschildern... naja wir hatten uns also mit einem der berühmten Schinkansen Zügen auf nach Kyoto gemacht... vorbei am Mount Fuji zur ehemaligen Hauptstadt Japans... gespannt der Dinge die da kommen mögen, da der Reiseführer viel versprochen hatte. Kyoto wurde von den Amerikanern im zweiten Weltkrieg verschont, weil sie dort ihre „Nachfolge-Regierung“ aufbauen wollten und somit gibt es dort noch viele alte Bauten (alter Kaiserpalast, Kaiser-Residenzen, Tempel, Steingärten....) sowie das Geisha viertel „Gion“. In Kyoto angekommen hatte ich dann erstmal einen kleinen Schock, es sah wieder so aus wie in Tokio und Yokohama.... grau hässliche Bauten wohin das Auge sah... naja wir sind erstmal in unser Hotel gegangen um unser Gepäck abzuladen, danach in üblicher manier Running-Sushi essen und dann ab auf Entdeckungstour... erstmal zum Hongan-Ji Tempel, der teilweise rennoviert wurde... aber wir hatten Glück und konnten einer „Messe“ beiwohnen, was interessant war aber nach einer viertel Stunde doch ein wenig langweilig und unbequem wurde (wie überall sitzt man auch in Tempeln auf Bambus Matten während der Zeremonie). Also gings weiter zum „Nijo Castle“ dem ehemaligen Kaiserpalast Japans... leider war der für den Tag geschlossen aber wir hatten uns dann für den nächsten Tag angemeldet.
Also gings mit der Kyoto U-Bahn zum Geisha virtel Gion. Das erste richtige traditionelle japanische Viertel das wir bis dahin gesehen haben und es sollte auch dabei bleiben. Die Bilder beschreiben es wahrscheinlich mal wieder am besten, aber im Endeffekt besteht das komplette Viertel aus den berühmten japanischen Teehäusern, jedes Haus ist im traditionellen Stil aus Holz gebaut und irgendwie hatte es eine sehr angenehme Atmosphäre. Da wir nicht die einizgen Touristen in dem Viertel waren (meisten Touristen waren Japaner selbst) gingen an machen Ecken immer die Blitzlichtgewitter los... wir also hin und sahen unsere ersten Geisha’s. Interessant... den Geisha’s selbst waren diese Blitzlicht Gewitter sichtlich unangenehm... aber als wir später eine der Damen einfach mal gefragt hatten ob es OK wäre ein Bild von ihr zu machen, waren Sie mehr als freundlich und höflich und ließen sich photographieren.... man muss nur Respekt zeigen... was Touristen manchmal doch vergessen....


Zum Abschluss des Tages gings dann noch in ein Teehaus zum essen... wie wir bestellt haben ?! Wir hatten wohl Glück eine der wenigen Bedienungen zu erwischen die ein wenig English sprach und mit ihr hatten wir ausgemacht sie sollte einfach nur traditionelles Essen bringen bis zu einem gewissen preislichen Rahmen und wir würden alles essen.... das war überhaupt kein Fehler :-) die Dame war superfreundlich, brachte uns zig verschiedene leckere Gerichte und zwischendrin immer den „Kontostand“ :-). Ausser dem auf dem Boden sitztend Essen war das ein superentspannter Abend. Interessant zu sehen war auch wie Japaner traditionell Essen... wir hatten einige Leute um uns herum, im Endeffekt ist das eine ganzabendliche Beschäftigung... nicht wie bei uns Nahrungsaufnahme, nein da wir das ganze ein wenig mehr zelebiert und langsam und in abschnitten gegessen... Ein paar Tage später fanden wir heraus das wir eigentlich ziemlich viel Glück hatten überhaupt in ein Teehaus eingelassen zu werden, weil das überlicherweise wohl nur mit Reservierungen oder über einheimische geht....
Die Toiletten-Erfahrung die dann der Markus noch Abends im Hotel machte überlasse ich ihm in seiner Zusammenfassung... er kann da mehr dazu sagen:

Bis zum nächsten Eintrag... ich bin raus
Doooog
Joe

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