Saturday, April 19, 2008

Claus in NYC

Hi Zusammen,
wie versprochen gibts hier den ersten Gästeeintrag. Claus kam hier am 20 März angeflogen und war für gute 10 Tage mein Gast... eine geile Zeit und damit übergebe ich an Claus:

Moinsen Leute,
ich bin der Claus und ich hatte mich mal freundlicherweise beim Joe eingeladen zwecks Party machen und Wohnung Auseinandernehmen. Dies ist meine Geschichte:

Nach nem recht kurzen Flug mit Virgin Atlantic von Heathrow schlug ich in Newark auf. Schwupps ins Taxi und ich dachte Jersey City 2nd Street sollte kein Problem darstellen. Allerdings scheiterte es zum einen an den Ortskenntnissen sowie den Englischkenntnissen des Taxifahrers. Nachdem ich den Typen aber dann ordentlich an die Kandarre genommen hatte und im Befehlston angab, wo der gute Mann langzufahren hatte, kamen wir direkt ans Ziel.

Dann wurde ich erstmal waermstens vom Joe empfangen, der zufaellig auf der Strasse vorbeilief – zum Glueck – ich meine, dass mein Handy zu dem Zeitpunkt schon in eine ganz andere Richtung unterwegs war.
Am naechsten Tag (Freitags) erstmal schoen mit den oeffentlichen Verkehrsmitteln (eine gute Chance Impressionen von den Eingeborenen in New Jerseys zu gewinnen) zur Shopping Mall. Beim shoppen wurde mir allerdings auf halben Wege meine Kreditkarte No. 1 gesperrt. Hmm wohl ueberzogen, aber wozu hat man noch ne 2te.

Abends ging es dann erstmal nach Hoboken. Ich muss sagen, die Bunnies in NJ und NY sind schon netter anzuschauen, als hier in Coventry (englische Provinz). Naja, egal. Rein in die erste Kneipe und erstmal mit den Einheimischen einen zischen. Da konnte man sich dann mit halbgaren Amerikanern “I think we should hang out: You, me and my dog (ein Dobermann; Anm. D. Red.)” und vor allem Amerikanerinnen nett austauschen. Dankend das Angebot ausschlagend ging es dann erstmal in den lokalen Tanzpalast zum abzappeln. Herrlich – auch die ratio hatte gepasst... gute 95% Latinos und 5% Amis...

Am Samstag stand dann Times Square und New York City Besichtigung aufm Programm, das ganze auch noch mit 4 anderen Jungs aus Deutschland. Der Joachim, muss ich gestehen, ist wahrscheinlich der beste Touri-Fuehrer diesseits des Mississippi. Warum ich allerdings dann mit Höhenangst wieder auf so ein hohes Gebaeude musste ist mir ein Raetsel. Jedesmal wenn ich inner grossen Stadt in Nordamerika bin, muss ich anscheinend auf irgendwas hohes – da wird man ja bescheuert (Atlanta - Westin Peachtree Plaza - 270m; Toronto – CN Tower – 553m; Chicago – Sears Tower – 527m; und jetzt NY - GE Building – 260 m). Abends waren wir dann noch schoen im Meatpacking District unterwegs und haben ordentlich abgezappelt und dabei viele schöne Grazien kennengelernt wie z.B. die drei hier aus Conneticut oder Rhode Island oder soAm naechsten Tag (Sonntag) war dann erstmal ausschlafen angesagt. Danach aber dann wieder mit dem Path Train rein inne City zum Brunchen direct am Central Park, danach Stadtbesichtigung auf eigene Faust.
Ab Montag wollte ich dann dem Joe nicht laenger auf die Nerven gehen (ich glaube mit meiner extrovertierten und nudistischen Ader kann das schon mal etwas anstrengend werden :-)) also bin ich mit den anderen 4 Deutschen ab nach Cape Cod per Mietwagen. Der Mietwagen war ein Traum von einem SUV und der Vebrauch war wirklich sehr gering bei angemessener Fahrweise: 5 L / 100km.................. Nur Spass, der 4.7 L V8 kratze Scharf an der 20 L Marke trotz moderater Fahrweise. Übrigens, der gutaussehende Typ der so cool vorm Auto lehnt bin uebrigens ich.
In Cape Cod angekommen standen wir dem Fahrzeug dann im Spritverbrauch in nichts nach. Ca. 20 Liter Bud Light pro Mann am Abend. Im 2ten Irish Pub im Ort (Da gab es komischerweise nur Irish Pubs) im Ort waren wir Anfangs noch gerne gesehen. Als ich dann allerdings ca. 10 Dollar in die Musikbox gesteckt hatte und ca. 20 Kid Rock Songs in Folge (zwecks der Abwechslung) gewaehlt hatte, die der Apparat mit gefuehlten 180 dB rausdonnerte, war der Barkeeper (und ich meine auch einige der Gaeste) nicht mehr so gut drauf. So macht man sich Freunde.......
Zum Glueck gings am naechsten Tag nach Boston. Hier gab es dann nix Neues. Freedom Trail – Pizza – Bier – Applebees – noch mehr Bier. Naja, haben noch Bunker Hill mitgenommen sowie uns die USS Constitution angeschaut (allerdings nur von aussen). Harvard war ganz nett, aber irgendwie nix besonderes. Zudem gings noch nach China Town und zum Hafen. Naja, Boston war schon ganz nett.

Am Freitag war ich dann allerdings wieder zurueck, um den Joe zu aergern. Abends wieder nach Hoboken diesmal auf ein recht cooles Rockkonzert (sorry, keine Bilder). Am naechsten Tag dann ne Privatfuehrung New York vom Joachim, der bestimmt besseres zu tun gehabt haette, als mit mir durch die Stadt zu eiern – nochmals besten Dank. Financial District, Staten Island (vorbei an der Freiheitsstatue) und Brooklyn Bridge. Abends nach einem ausgezeichneten Steak in geselliger Runde wieder innen Tanzpalast und bis um 5e oder so abzappeln. Ein gelungener Abschluss wuerde ich sagen.

Fazit: Obwohl geil, war mir NY etwas zu hektisch. Aber dennoch eine Reise wert. Diese Stadt hat mir mein Herz gestohlen und ich verliere mich noch heute in Ihren Facetten.

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