nachdem Vasco und Siggi mir, wie versprochen, Ihren Urlaubsbericht geschickt haben (ok das hier ist erst die erste Hälfte und es kommt ein wenig spät – aber gut Ding will eben seine weile haben.... ) kommt hier unten mal ein wenig anderst geschriebener Blogeintrag.... Danke Siggi, Danke Vasco....
Vasco & Siggi in NYC – Part I
8.8. Ankunft New York
Na ja, New York nicht wirklich, aber immerhin Jersey City. Dank der tollen Wegbeschreibung von Joe (nach dem Penner „have some change“) rechts, fanden wir auch gleich das Irish Pub, Joes beste Stube.
Nein, es war ja nicht so, dass wir um halb vier deutscher Zeit aufgestanden waren, in Stuggi am Flughafen dem Besitz einer Handgranate beschuldigt wurden, dann mit riesen Umweg über Kopenhagen nach NYC geflogen wären, also war es überhaupt kein Problem, den Anweisungen unseres „Ihr bleibt wach“-Sklaventreibers Joe zu folgen und einen Nachthalbmarathon zum Hudson River mitzumachen. Nein, wir wollten nicht ins Bett! Von Schlaf keine Spur!
9.8. Crazy Americans – Lesson one
Schon beim Frühstück im Starbucks mussten wir zwanghaft feststellen, dass ein small coffee eigentlich für eine Kofeinüberdosis ausreicht, weshalb in Amerika der Slogan: „Small is better“ eine ganz andere Bedeutung bekommt (in diesem ganz besonderen Ausnahmefall trifft dies auch für Portugiesen zu). Den europäischen Essensgedanken zufolge (ein Salat zum Mittag reicht völlig) haben wir uns vor dem Salatbuffet platziert. Doch was versteckt sich da unter den vielen grünen Blättern?? Ein GANZES Steak, das für eine 3-köpfige Familie beim Grillabend ausreicht. Nix wars mit leichter Kost…
Zurück in Joes Wohnung wurden wir mit einer zünftigen „MAHLZEIT“ aus einem zarten weiblichen Munde begrüßt. Ja gibt’s so was! Der „famous“ Vasco, der im Mittelpunkt des Interesses der Dame stand, musste leider nach einer halben Stunde Hardcore-Englisch Vokabeln den Kopf wegen Übertrapazierung abschalten. Guts Nettle, Vasco & Siggi! Viel Spaß auf der Aeromatratze!
10.8. Regen, Shoppen, Lichter
It rains cats and dogs, also musste Shopping her. Vasco verliebte sich in einen iPod Bucket, ein Soundkübel für Outdoor-Parties. Abends gabs noch kräftig *Bling bling* auf dem Time Square, wo sogar die Bullen rosarote Leuchreklame machen.
11.8. Joes Sigthseeing AG
Wie in der Soap „Reich & Sexy“ zeigte uns Joe [dieser Teil wurde „leicht von Joe Dressler selbst umgeschrieben] die Hot Spots und In-Treffs des Financial District inklusive einer stehengelassenen Coke der hohen Deutsche Bank Herren. Danach lernten wir die drei Lebensformen asiatischer Fische in Chinatown kennen: 1) Lebend im Eimer 2) Geköpft und ausgenommen durch mexikanische Messer 3) Tod und stinkend im Verkaufsstand.
Nach den Fischen gabs noch Joy mit Joe und Jazz im Amüsierviertel Manhattens. 2 Bier, 2 Cocktails macht 50 Dollar – des isch ja faschd gschenkt!
12.8. Jet lag – spring über den Neckar, spring übern Rhein, komm nicht mehr heim
Dicke Schlafen, dickes Essen, dicker Spaziergang und Vorbereitungen vorkehren für den Trip nach Philli: Rocky schauen!
13.8. ROADTRIP STARTS
Pathtrain, Railroad, Airport Shuttle: Welcome back at Newark Airport! Doch dieses Mal nicht zum Terminal sondern zu Hartz 4 – ähm Hertz. Zu einer Rate, zu der sich auch ein Arbeitsloser einen Mietwagen hätte leisten können, wurde uns ein PT Cruiser Cabrio, auch Salad Bowl genannt, unter den Arsch geschoben. Auf geht’s nach Philli!
Man behauptet das Kunstmuseum von Philli sei auch von innen ganz toll. Dies können wir leider nicht bestätigen, weil wir uns so wie alle anderen Touristen nur für Rocky vor dem Museum interessierten.
Die beim Sprint auf die Treppe verlorenen Kalorien wurden sofort durch die weltbekannten Philli Cheese Steak Burger wieder aufgefüllt.
Absolutes Highlight in Philadelphia ist NICHT die Liberty Bell. Don’t do it! Anscheinend hat allein ihr Läuten zum Mauerfall in Bärlin geführt, wers glaubt J.
14.8 Portugiesisches Denkmal
Zwoi Schwoba en Washingta Di Ci, gspart wird. Da uns 25 Oggen für eine Übernachtung unserer Salatschüssel in der Tiefgarage des Hotels etwas übertrieben erschienen, zogen wirs vor, ab 7 Uhr morgens im 2-Stunden-Takt die Parkuhr zu füttern.
Wie einfallslos die Amerikaner sind; alle Memorials sind von der europäischen Vorzeitarchitektur abgekupfert, für die mächtigste Stadt der Welt ein wenig schwach…
Überhaupt nicht schwach, sondern prächtig und standhaft ragte es zum Himmel: das Pornogiesen-Denkmal, getarnt als das Washington Memorial. Wie ihr euch denken könnt, musste Vasco (3P-Mitglied) dieses Naturwunder von allen Perspektiven festhalten.
Zum Ausklang gabs mal wieder dickes Essen – Soulfood mit richtig geiler Live-Mucke und luftigen Rooftop-Aussichten.
15.8 Im Zentrum der Macht
Nicht nur das ein klappriger Holzlattenzaun Georgis-White-House-Garten schmückt, sondern auch vor dem Capitol ist uns ein Schandfleck ins Auge gestochen: ecklig müffelnder Müll im Brunnen. Drinnen wars dafür umso beeindruckender (Proportionen, Wandmalereien, Historie). Innen hui, außen pfui! Aus terroristischen Sicherheitsvorkehrungen durfte Siggi ihre Sonnencreme nicht mit ins Capitol nehmen. Vorschlag von der Sicherheitsbeamten: „Schmeißen Sie sie in den Müll und holen Sie sie nach der Führung wieder raus!“
Mittagessen gabs nach dem Sicherheitscheck in der Kantine eines Regierungsgebäudes – auch hier Fast Food.
16.8 Oben ohne
Und wir düsen, düsen, düsen, düsen im Sauseschritt… die für uns überlebensnotwendigen Welcome Center Berater rieten uns die Autobahn links liegen zu lassen und an diesem sonnigen Tag den direkten Weg durch Dörfer und Wälder zu den Falls zu nehmen.
Spätestens an diesem Abend bestätigte sich die Theorie: „Die spinnen doch die Amerikaner!“ Geschlagene 2 Stunden und 3 Supermärkte benötigten wir, bis wir stolz einen Karton flüssiges Gold aus dem Shopping Center tragen konnten, oder auch das, was die Amerikaner hierzulande richtiges Bier nennen. Dann mussten es gleich mal 32 Dosen sein. Man weiß ja nie wann der nächste Supermarkt mit vielseitigem Sortiment kommt.
17.8 Bootstour in der Gicht
Der Durchschnittsamerikaner neigt gern zu Übertreibungen wenn’s um amerikanische Sehenswürdigkeiten geht. Aber in Punkto Niagarafällen kann man nicht übertreiben. Ein unbeschreiblich nasses Naturspektakel, wie 1.000e Liter die Fälle hinunterstürzen. Allerdings haben die Amerikaner doch übertrieben, denn der größte der drei Fälle gehört halt doch den Kanadiern!
Die allerbesten Souvenirs bekommt man hier: Original Plastic Sandals and als Müllsäcke getarnte Rain Capes……
Die Tage gibts noch ein Bilder-Update - irgendwie klappt das gerade nicht mehr....
Dooooog
Joe
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